BUND Kreisgruppe Herzogtum Lauenburg

Einladungsflyer "Wälder unter Druck" Don. 2.11.23 - Quellenhof - Mölln

Das Plakat zu unserem Vortrag "Wälder unter Druck" mit Dr. Rainer Luick am 2.11.2023.  (Dr. Rainer Luick)

 

"Wälder unter Druck"

Vortrag mit Diskussion / am Don. d. 2.11 um 19:00 Uhr / Mölln, Quellenhof

Laubwald

Am 02.11.2023 lädt die BUND Kreisgruppe Herzogtum Lauenburg zu einem Vortrag mit Diskussion mit dem Thema "Wälder unter Druck" um 19:00 Uhr in den Quellenhof, Hindenburgstraße 16 in 23879 Mölln, Raum Wintergarten, ein.
Referent ist Prof. Dr. Rainer Luick von der Hochschule für Forstwirtschaft Rottenburg.

Weltweit sind Wälder von zwei Seiten unter Druck:
Durch den Klimawandel und durch verstärkte Nutzungen inklusive großflächiger Kahlhiebe und Brandrodungen. Auch die Nutzung unserer heimischen Wälder wurde in den letzten Jahrzehnten ständig intensiviert. Treiber ist die ständig wachsende Nachfrage nach Holz als energetische Ressource, Papiere und Verpackungen. Gleichzeitig wird Holz noch in viel zu geringem Umfang für langlebige Produkte wie beim Bau oder für die Herstellung von Dämmmaterialien eingesetzt. Diese Intensivierungen kollidieren mit extremer werdenden Klimawandelauswirkungen auf unsere Wälder. Inzwischen verlieren wir nicht nur die Fichte, sondern auch unsere Buchenwälder.

Unsere Wälder liegen also sozusagen auf der „Intensivstation“ und brauchen dringend eine entsprechende Fürsorge und Pflege. Nach den aktuellen Prognosen werden wir in Deutschland in den kommenden Jahrzehnten riesige Waldgebiete und damit auch die entsprechenden Waldfunktionen verlieren.

Grundsätzlich kann gelten, dass Holz eine zunehmend limitierte Ressource werden wird. Für unsere Energieversorgung wollen wir mit Blick auf die Klimakrise zukünftig zum allergrößten Teil regenerative Quellen nutzen. Dazu zählt auch Holz, was zu verstärkter forstwirtschaftlicher Nutzung der Wälder nicht nur bei uns sondern weltweit führt. Vitale Wälder sind aber selbst wichtige Kohlenstoffsenken. In dem Vortrag mit anschließender Diskussion geht es um das sich daraus ergebenden Dilemma. 

Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

hier die Presseerklärung des BUND

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