Nachdem, auf Grund des zunehmenden Alters und der abnehmenden Belastbarkeit der Mitglieder, in den letzten Jahren keine intensive Biotoparbeit mehr möglich war, fand kürzlich schon die zweite Aktion dieser Art statt. Das war im Wesentlichen auf eine Werbeaktion beim Heimatfest zurückzuführen, die uns einige neue junge und jugendliche Aktive brachte, die ein hohes Arbeitspotential hatten und haben.
Nachdem bereits Ende September die sehr arbeitsaufwendige Entschlammungsaktion auf der Schweineweide durchgeführt wurde, war Ende Februar die Streuobstwiese Ecke Feldkamp / Dänenweg an der Reihe. Auf der kleinen Wiese am Dalbekrand wurden in den 90er Jahren auf Anregung des damaligen Umweltausschusses Obstbäume gepflanzt, deren Pflege aber in Vergessenheit geriet (sie wurden in den letzten Jahrzehnten nur ein- oder zweimal beschnitten), so dass die Wiese und die Bäume immer mehr verwilderten. Hinzu kam die Ablagerung von Gartenabfällen durch Anwohner, die inzwischen ein dichte Buschhecke an zwei Seiten der Wiese bilden. Diese Büsche haben wir bewusst stehen gelassen, sie sind ein ideales Nist- und Rückzugsgebiet für Vögel und andere Kleintiere.
Am 24.2.24 trafen sich ein Dutzend Aktive, um etwas ‚Ordnung‘ in die Fläche zu bringen. Die ‚Ordnung‘ umfasste im Wesentlichen drei Maßnahmen:
- Auslichtung des Knicks zum Dänenweg
- Ausschneiden der Obstbäume
- Entfernen von einigen über die Wiese gewachsenen Ästen der Dalbekbäume
In einem 6stündigen Einsatz wurden die Ziele weitgehend erreicht, so dass die Fläche jetzt erheblich besser, wenn auch noch nicht optimal aussieht. Der anfallende Gehölzschnitt wurde zum größten Teil inzwischen von den Gemeindearbeitern gehäckselt und entfernt, kleine Haufen auf dem Gelände wurden bewusst aufgeschichtet, damit sie verrotten und als Rückzugsgebiet für Kleintiere dienen können.
Ein besonderer Dank für die Arbeit gilt unseren beiden Sägern, die mit Motorsäge und (bei größerer Höhe) auch per Hand selbst dickere Äste beseitigt haben. Vielen Dank natürlich auch an alle anderen, die mit hohem körperlichem Einsatz am Erfolg dieser Aktion mitgewirkt haben.
Reiner Reinke, Vors. OG BUND