BUND Kreisgruppe Herzogtum Lauenburg

Sankt Petri 2022

Ratzeburgs Steinschlange der Zuversicht

In Zeiten der Corona-Krise sollten die Steine Mut machen, Zuversicht zeigen und an Verstorbene erinnern.

Die Corona-Krise endet hoffentlich bald, aber nun sind es die Kriegsereignisse in der Ukraine, für deren herbeigesehnte Lösung genauso Kraft und Zuversicht nötig ist.

Deshalb ist es schön, dass die Steinschlange nicht verloren gegangen ist. Sie musste umziehen und liegt nun mit all den gestalteten Steinen und Wünschen hinter der Sankt Petri Kirche im Rasen, umgeben von ersten Frühlingsblühern.

Frühlingserwachen 2022

Doch es gibt auch noch die anderen großen Probleme, für deren Lösung genauso Mut und Zuversicht nötig sind: Die rasante Abnahme der Vielfalt bei Pflanzen und Tieren und die Klimaveränderungen.

Da passt es, dass sich die Schlange um einen der Bäume windet und dann den Blührand streift, der gerade anfängt, erste Blüten zu zeigen.

Weiter zieht sie sich dann bis zu dem Oval mitten im gemähten Rasenbereich, in dem sich Wiese entwickeln darf. Aber das braucht noch etwas Zeit, ehe es Anfang Mai sichtbar wird.

Als nächstes kommt die Zeit der Tulpen.

Die Geburt des Blühprojekts 2018

2018:    Ein einfacher Rasen   ohne Farben,

                   ohne Blühpflanzen,

                          kaum Leben und Biodiversität.

Zuerst kam der bunte Blühstreifen am Rand,

   jedes Jahr etwas verlängert,

      blüht er nun über das ganze Jahr.

 

Eine andere kleine Blühinsel ist das Wiesenoval im Rasen.

Es ist schwer zu fotografieren, weil es einfach ein kleiner Bereich im Rasen ist. Dort wächst im Sommer eine Miniwiese wie es der Boden hergibt und zum Winter wird gemäht.

Außerdem gibt es zwei Buschgruppen an den Seiten.  Die Ligusterbüsche auf der Ostseite zeigten dieses Jahr erste Blüten. Die fünf neu gepflanzten Berberitzen im Westen müssen sich erst einleben. 

Hier werden sie gerade von Uta von Bassi und Silke Heyer gepflanzt.

 

 

 

 

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